Ganz Patent: Getriebe für Schaukelwaschmaschinen

Fig3Das im Video zu sehende Getriebe für Schaukelwaschmaschinen entsprach in den 30er Jahren dem Stand der Technik. Robust, anspruchslos und einfach zu warten barg es jedoch auch Nachteile. Es war zwar einfach zu warten, musste jedoch auch gewartet werden, denn die Mechnik war offen der Witterung ausgesetzt. Auch die Sicherheit wäre für jeden heutigen Produkttester das nackte Grauen. Nicht auszudenken was passiert, wenn nicht nur das Lieblingshemd sondern auch noch die darin steckende Hand in das Getriebe kommt. Konrad Rusche sann auf Abhilfe und meldete schließlich 1949 ein gekapseltes Getriebe als Gebrauchsmuster an. Hier gibt es den Antrag mit der vollständigen Begründung zum Download.

Wer sich für Patentrecherche interessiert kann in den Datenbanken des „Deutschen Patent- und Markenamtes“ selber online recherchieren.

Briefköpfe

Aufgetaucht ist altes Briefpapier und ein paar Formulare. Auch diese unterlagen dem Wandel der Zeit und wohl auch dem Zeitgeschmack. Von den 1930er bis in die 50er/60er Jahre sah dies so aus:

Bild von Briefköpfen der FA Rusche

Briefköpfe 1930er bis 1960er

Die untere Rechnung weist als Firmeninhaber bereits Josef Bisping aus, der nach dem Tod seines Schwiegervaters 1958 den Betrieb weiterführte. „Rusche“ als bekannte Marke für private und gewerbliche Kunden wird sebstverständlich weiter geführt…

Ganz Patent

Eine Schaukelwaschmaschine in Aktion gab’s ja am 2. Januar zu sehen. Deutlich zu sehen ist dort das offene Getriebe. Und dabei nicht vergessen: Immer schön schmieren!

1949 war’s vorbei damit:

Gebrauchsmuster CoRusWe

Die Abteilung „Schmiere, Öle, Fette“ wurde in ein Gehäuse verbannt. Genau eines dieser Getriebe existiert noch in unserem Bestand. Ein Foto folgt bei Gelegenheit.